
02 Mai 6_ITALIEN-GRIECHENLAND 2023-MAI
März – April
Zeit unser Knausi aus dem Winterschlaf zu wecken,Batterien aufladen, das Nummernschild einlösen… und raus an die Sonne. Es waren noch einige Arbeiten am Bus zu machen (einrichten, abändern etc.) Erschwerend war, dass wir wegen einer Strassenbaustelle nicht immer vors Haus fahren konnten. Es hat aber dennoch geklappt.
27.April
Heute war angedacht zu starten, aber wie in der Raumfahrt manchmal auch, musste unser Start um einen Tag verschoben werden.
28. April
Ab in den Süden, gegen 11 Uhr gehts los. Richtung San Bernardino-Tunnel, auf der Nordseit fast noch winterlich angehaucht im Süden auch nicht besser. Bis Chiasso auf der A2 nachher italienischen Staatsstrasse bis nach Bergamo Stellplatz (SP) Aera Sosta Camper, Città dei Mille; mitten in der Stadt und trotzdem ruhig. Am Morgen bei freundlichem Wetter werden wir sogar von einem Gockel geweckt, kikerikiiiii.
29. April
Wir programmieren das Navi bis nach Punta Marina bei Ravenna ohne Mautautobahn. Es stellt sich heraus, dass diese Staatstrassen richtige Rüttelpisten sind, darum den Blick immer voll konzentriert auf die Strasse um wenigstens den grösseren Schlaglöchern auszuweichen. Abends SP-suche, der Erste hat noch nicht geöffnet, beim Zweiten klappts. Adriano Camping, Punta Marina. Es sind zwar gefühlte 200 jugentliche Sportler, Fussballer auf dem Platz, aber dennoch ruhig in der Nacht.
30. April
Sonntag, San Marino liegt in der Nähe…. also hin! Auf Nebenstrassen mit Nebengeräuschen (geschepper und Getöse im Bus) fahren wir hier fast ohne Verkehr nach Borgo Maggiore von wo uns dann eine Seilbahn in die Stadt San Remo hochbringt. Sehr, sehr touristisch hier oben und viel Volk trotz nur 13 Grad und auch Nebelschwaden. Aber wir, resp. ich wollte das mal sehen, ist schon imposant was die da hingestellt haben. Noch Tank auffüllen für 1.50Euro/lt Diesel und weiter gehts Richtung Ancona und SP-Suche. Leider war der erste mit alten WOMO’s zugemüllt und der zweite hatte nur sieben Plätze, welche schon besetzt waren. Etwa 20km südlich in Sirolo gibt es einen CP am Strand, welcher aber für uns leider unerreichbar war, da die Zu-und Durchfahrt durch die Stadt gesperrt war. Entnervt wollte ich weg von dem Ort, als sich aus dem Nichts in einer engen Nebenstrasse eine CP-Einfahrt anbietet. Mir schwandt etwas, denn in der CP-App wurde dieser Platz für Katzenfreunde und „sehr Nahestehercamper“ angepriesen. Doch in der Not hinein, und es war gut. Nur zwei Katzen gesehen und unser Platz war sehr gross.
1.-2. Mai
Beim wegfahren von Sirolo sehen wir in der Ferne ein riesiges Bauwerk auf einem der vielen Hügel was unser Interesse weckt, also hin. Loreto heisst der Ort mit der schönen und sehr grossen Basilika und weiteren Bauwerken. Es gibt auch eine schöne kleine „Altstadt“ und entsprechend auch viele Besucher, wen wunderts, heute ist ja ein Feiertag. Das Wetter spielt gut mit, abwechslungsreich und trocken. Abwechslungsreich ist auch die Landschaft, hier in den Ausläufern der Abruzzen. Wir fahren weiter auf der SS16 mit sehr regem Verkehr bis mitte Nachmittag Regen einsetzt, da leeren sich die Strassen und wir sind fast allein. In Lido Riccio bei Ortona, finden wir einen CP im Grünen, weitab von Strassen- und Bahnlärm. Ganz aufgeregt kommt eine Frau zum Bus, wir sind die ersten Gäste!! Später kommen noch zwei Busse dazu. Wir bleiben 2 Nächte auf dem CP Torre Mucchia. Einkaufen, ausschlafen, Urlaub geniessen etc.
3.-5. Mai
„Zelte“ abbrechen und weiterfahren. Zuerst auf der SS16, später auf der „richtigen“ Autobahn A14 Richtung Manfredonia beim Gargano-Nationalpark. Schlussentlich landen wir am frühen Abend nach langer Suche nach einem offenen SP/CP auf dem sehr schönen SP Sosta Camper Da Francesco, direkt am Meer gelegen, sehr sauber und aufgeräumt. Tagsdarauf bewölkt und windig. Am 5. Mai gehts dann richtig los, SONNE pur schon Frühmorgens, windstill….. wir frühstücken draussen. Später mit den Fahrrädern ein wenig den Berg hochfahren, die Aussicht geniessen und danach die Abfahrt in den Ort Mattinata um einzukaufen. Abends den Grill anschmeissen und den letzten Abend hier reinziehen.
6.-10. Mai
Leider Abschied nehmen, es war schön hier und angenehm. Der Besitzer verkauft uns noch frischen Ricotta von der Dorfkäserei, man war der was von lecker. Uns ziehts nach Alberobello, dem Trulli-Städtchen, aber vorher noch kurz nach Bari-Porto um zu schauen wo unsere Fähre fährt. Anmerkung: es ist Samstag und ganz Italien (Europa)** ist in Bari. So kommt es mir wenigstens vor. Ein Gewusel auf und neben den Strassen fast wie in Bankok. Roller kommen von vorn und hinten zwischen den Autoreihen, Fussgänger latschen auf und über die Strasse, es ist die HÖLLE los für uns vom Land, vom Berg, vom Dorf. So schnell als möglich raus und aufs „Land“ nach Alberobello zum CP Dei Trulli. Anderntags fahren wir mit den Rädern ins Städtchen, zum Glück hatten wir am Camping eine kleine „Instruktion“über die Trullistadt bekommen. Denn am Hauptplatz eingetroffen war es wie in einem Ameisenhaufen. Die Gassen, und deren gibts einige, waren schon überfüllt und teilweise fast kein Durchkommen. Grübel und studier??? Ach ja, heute ist wieder mal Sonntag und viele der Gruppen laufen mit MSC-Flaggenführer umher. ALLES KLAR!!
Der alte Teil des Städchens ist in zwei Trulliquartiere eingeteilt. Das südliche ist sehr kommerziell geprägt, Laden an Laden, Shop an Shop, Rest. an Restaurant. Die Gebäude sind schön hergerichtet und die Gassen auch. Uns vergeht die Lust und wir verziehen uns ins andere, das Wohnquartier. Hier ist es wesentlich ruhiger und wir können viele schöne Winkel und Trullis bestaunen. Ja, die Italiener verstehen was vom Bauen. Am Abend fallen wir müde ins Bett und träumen…… nicht von Trullis (ich, hu, jedenfalls nicht).
Heute 8. Mai gehts Brigitt nicht so gut, hoffentlich nur eine „kleine“ Erkältung, trotzdem fahren wir noch einkaufen mit dem Rad. Nachmittags fahre ich alleine übers Land in die Nachbarstadt Locorotondo, welche auch eine schöne, klassische Altstadt besitzt. Unterwegs viele Oliven- und Kirschbäume, welche noch grüne Früchte im Frühstadion haben. Auch hier gibt es ab und an Trullis, resp. Edeltrullis als Ferienresidenzen. Am nächsten Morgen brechen wir gegen zehn Uhr auf und suchen uns einen Platz in der Nähe von Bari. **Hier erfahren wir warum es zur Zeit viele Leute gibt in Bari: vom 7.-9. Mai wird jedes Jahr das religiöse Fest des Heiligen Nikolaus gefeiert. Die Fiesta des Heiligen Nikolaus ist eines der wichtigsten religiösen Ereignisses der ganzen Welt. Vor dem Ukrainekonflikt besuchten auch viele Ortodoxen, so auch von Russland und anderen Ländern dieses Fest.
9. Mai, wir möchten heute in die Nähe von Bari fahren und landen in Giovinazzo ca.30km nördlich davon. In Bari gibts keine gscheiten Plätze zum Übernachten. Hier lehrnen wir ein sehr nettes CH-Ehepaar kennen, das schon viele Jahre mobil unterwegs ist. Es ergeben sich interessante Gespräche und so erfahren wir dass sie auch auf „unsere“ Fähre müssen. Am Vormittag des 10. Mai’s ziehen wir gegen 11 Uhr los in Richtung Fährhafen. Heute hat es definitiv weniger Verkehr in der Stadt als am Samstag zuvor. Nach einigem Suchen und Nachfragen finden wir endlich den Check-In Schalter und bekommen unsere Fahrkarten. Nun beginnt das lange Warten bis zur Abfahrt um 19.30h. Plötzlich gehts los, Camper um Camper rollt los Richtung Fähre…. aber nicht lange und alles steht wieder. Da das Hafengelände relativ klein ist, geht es chaotisch zu und her. Links und Rechts von unserer Kolonne stehen Auflieger und Container, neben uns auch li und re fahren Sattel-LKW’s und suchen bestimmte Aufleger zum Abholen. Wir müssen dann vor oder zurück um diese Manöver zu ermöglichen. Für die ca. 500m brauchen wir etwas über eine Stunde, aber wir haben ja Zeit und auch die nötigen Nerven. Mit 30min Verspätung legen wir ab, gefüllt mit Campervan’s und LKW’s welche sehr eng (50cm Abstand) geparkt sind. Nach einer unruhigen Nacht in der fensterlosen Innenkabine gehts frühmorgens um 5.30h wieder von der Fähre.
11.-12. Mai
Nun sind wir in Griechenland, auf dem Peloponnes. Komisch irgend wie nicht wärmer als vorher. Auf der westlichen Küstenstrasse fahren wir südwärts, frühstücken unterwegs und ziehen weiter bis nach Zalongo, wo wir das Monument „Tanz von Zalongo“ besichtigen möchten. Wir finden den Parkplatz beim Kloster St.Dimitrios, wo die Treppe mit 410 Stufen zum Monument hoch beginnt. Oben angekommen beeindruckt uns die Aussicht über hügeliges Gebiet und natürlich die Grösse der Statue. 13 Meter hoch und 18 Meter breit, aufgemauert aus 4300 Steinblöcken von 1954 bis 1960. Das Denkmal hat einen traurigen Hintergrund. Es erinnert an einen Massenselbstmord von über 60 Frauen mit ihren Kindern, welche im Jahre 1803 nach einer Tanznacht sich über die Felsen stürzten, um sich einem geführchtetem Tyrann zu entziehen. Nach diesem nachdenklichen Besuch fahren wir weiter und suchen uns einen CP. Aber weit gefehlt, entweder ganz geschlossen oder noch nicht geöffnet……wir finden nichts. Wir entschliessen uns über die Mautbrücke nach Patras zu fahren und danach noch ca 15 km weiter südlich, wo wir endlich einen offenen CP finden. Wir bleiben aber nur für zwei Nächte, denn abends wähnt man sich in Norwegen, mitten in einer Huskyfarm. Uns fällt ein sehr grosser, sehr ausladender Baum auf dem Platz auf. Im CP-Büro sehen wir ein Bild von diesem Baum, was aussagt, dass dieser einer der grössten Ölbäume in Griechenland sei.
13.-14. Mai
Schon sind wir wieder unterwegs und peilen das Städtchen Olypia an. Beim zweiten Anlauf finden wir einen Platz auf dem CP. Tagsdarauf, es ist Sonntag, gehts mit Rucksack und gefüllter Wasserflasche ins olympische Gelände, antike Bauten oder was noch übrig geblieben ist nach einem grossen Erdbeben. Drei Stunden später sind die Wasserflaschen leer und unsere Köpfe übervoll. Was man hier alles zu sehen und lesen bekommt….sehr eindrücklich zu welchen Leistungen und Taten die Griechen dazumal schon fähig waren.
15. Mai
Heute zieht’s uns in die Natur, wir möchten den (die) Neda-Wasserfall besuchen. Also zusammenräumen und abfahren. Eigentlich zufällig finden wir den für uns richtigen Parkplatz (wir mussten feststellen, dass Adressen im Reiseführer nicht immer mit unserem Navi übereinstimmen und wir noch andere App’s zu Rate ziehen müssen). OK, feste Schuhe anziehen, denn GoogleMaps sagt 4.5km Wegstrecke voraus aber nicht wieviele Höhenmeter. Zum Start scheint die Sonne und mit 29 Grad für uns schon heiss. Es geht aufwährts… hää?? zur Schlucht solls doch runter gehen? Kommt noch. 600 Höhenmeter gehts runter bis zum Flüsschen mit idyllischem Fall, mit natürlichem Schwimmbecken, in welches gerade ein Kufsteiner eintaucht. Nach kurzem Gespräch mit ihm gehts für uns wieder hoch, zum Glück bei bedecktem Himmel. Nun fahren wir weiter zum angepeilten CP den wir aber geschlossen vorfinden. GRRRR. Hmmmm. Da stand doch vorher ein WOMO in einem Garten? Wenden und zurückfahren, tatsächlich sitzt eine Frau vor einem WOMO und der Bus hat ein Wiener Kennzeichen. GUAT ISS! „Wie kommt man denn da rein“?, war meine Frage nach der Begrüssung. Diese Wiese gehöre zum Rastaurant und sie rufe den Besitzer an und frage nach ob sie uns reinlassen dürfe. Gesagt getan, und wir hatten einen schönen Platz zum Übernachten. Nach dem Essen im Restaurant wollten wir den Platz bezahlen, der Wirt meinte, das sei mit dem Essen schon bezahlt. (30Euro) Sehr freundliche, nette Besitzer und natürlich auch unsere Helferin. Wie sagte schon der Kufsteiner im Wasser: Wir sind eine grosse Familie! Recht hat er.
16. -19. Mai
Heute ziehts uns zur Ochsenbauchbucht, nähe Pilos Nestor und hoffen dass die angegebenen Koordinaten stimmen. Doch vorher möchten wir noch den „Palace of Nestor“ besuchen der fast am Weg liegt. Hier bezahlen wir Eintittsgeld und das war es auch wert. Was wir sehen, lässt uns den Mund vor staunen offen stehen, was hier vor Jahrtausenden schon abgegangen ist ( Palace of Nestor in die Suchmaschine eingeben). Die Koordinaten haben gestimmt, wir stehen an der wunderschönen Bucht und können die Füsse ins 18° Grad kalte oder warme Wasser strecken. Wir umrunden die Bucht von Fels zu Fels und was meint ihr wie lange der Sandstrand ist? Die Marathonstrecke von 42200m geteilt durch 58 ergibt die Strandlänge von 730m. Ausschlafen, Tagebuch nachführen, Nachmittags zum Strand bis Gewitter aufzieht und es regnet. Heute Donnerstag möchten wir zur alten Burganlage und die Aussicht geniessen. Per Rad zum Aufstiegspfad und hochsteigen, wow, diese Aussicht auf die gestern besuchte Bucht! Nachmittags fahre ich per Rad noch zu dem Kalamaris-Wasserfall. In der heissen Zeit sicher angenehm zum Abkühlen.
20.-22. Mai
Wir brechen die „Zelte“ ab und suchen eine CarWash da unser Bus unter dem letzen Baum (Pappel) sehr gelitten hat. Im nächsten Ort und 3 Stunden später (2h Wartezeit und 1h Waschzeit da Handwäsche) sieht unser Knausi wieder frisch aus. Wir fahren weiter bis Kinikounda CP Thines. Wir möchten uns mit Eva und Koni treffen, die abwechseld in Lachanada und Tschappina leben. Tagsdarauf werden wir von ihnen abgeholt. Ihr Haus steht erhöht am „Berg“ in mitten von Olivenbäumen und wunderschöner Aussicht. Anschliessend zeigen sie uns ihre Olivenbaumanlagen und erklären uns die Produktion von Olivenoel von der Blüte bis zur Pressung der Steinfrüchte. Interessant und lehrreich für uns. Nun wissen wir woher das feine Oel kommt, das wir von ihnen beziehen und welche Arbeiten anfallen bis das Oel in der Flasche oder im Kanister ist. Nochmals ein herzliches Dankeschön an Eva und Koni, es hat uns sehr gefallen. (www.evkoladi.ch) Heute 22. Mai fahren wir in ein Flusstal mit unzähligen Olivenbäumen hinein und am Ende geht der Weg dann 200m hinauf und als Rundfahrt links herum durch zwei Dörfer wieder runter auf den CP.
23.-25. Mai
Wir zügeln ins 20km entfernte Koroni zum nächsten Besuch. Anita und Alain möchten wir treffen. Brigitt kennt Anita schon länger und Alain möchten wir auch kennen lernen. Ihr kennt sie vielleicht auch schon aus der SRF-Sendung „Auf und davon“. Treffpunkt ist die alte Kirche in Koroni und nachher gehen wir eine feine griechische Pizza essen. Sie zeigen uns auf Google Earth wo sie wohnen und wir fahren mit den E-Bikes am nächsten Tag zu ihnen hoch. Ein kleines Abenteuer wurde die Fahrt, teilweise wie ein „Alpaufstieg“. Auch sie wohnen erhöht am Hang mit sehr schöner Aussicht. A&A wollten Abenteuer und haben fast zuviel davon bekommen. Kurze Zeit nach ihrer Ankunft im Sommer 2021 zerstörte ein Waldbrand ihr Haus total. Zum Glück ist das neue Haus wieder im Aufbau. (SRF ist für Dreharbeiten bei ihnen unterwegs und die Sendung dazu wird im Jan. 24 ausgestrahlt. Auch an euch Anita und Alain herzlichen Dank, dass wir einen Tag bei euch verbringen durften und Blick in eure jetzigen und zukünftigen Projekte werfen durften.
26.-27. Mai
Wir möchten weiter, denn unsere Fähre fährt am 18. Juni und Griechenland ist gross und weiträumig. Heute besuchen wir auf dem Weg die Polylimnio-Waterfalls die leicht zu erreichen und ebenfalls schön und lauschig sind. Am Nachmittag treffen wir in Kalamata ein und finden einen freien Platz auf dem CP. Morgen möchten wir auf den Wochenmarkt in der Stadt. Mit den Velos radeln wir am Samstagmorgen Richtung Stadt, teilweise sogar auf ausgewiesenen Radwegen. Man staune! Grosses Staunen auch auf dem Markt, ich habe im Gegensatz zu Brigitt noch nie so was gesehen in dieser Grösse und mit diesem riesigen Angebot. Dem entsprechend auch viele verschiedene Gerüche. Brigitt war happy und wir deckten uns mit frischem Gemüse und Obst ein, was wir Platz im Rucksack hatten. Die einzelnen Einkäufe waren deshalb eher klein und wir wollten auf das wenige Rückgeld verzichten. Kannste vergessen!! Der Grieche ist grosszügig und trotz Platzmangel im Rucksack legen die noch 1-2 Äpfel oder Tomaten obendrauf und am Ende waren wir die Beschenkten! So geht das hier.
28.-29. Mai
Heute Kalamata-Mystras, zwei Routen stehen frei. Erste Route 105km in 1h10min über Autobahn obenrum oder 55km in 1h20min über die Hauptstrasse. Wir nehmen Variante zwei und fahren so den Berg hoch und ins Tal hinein. Plötzlich eine Einbahntafel, die Hauptstrasse ist gesperrt. Also rechts ab und auf einer schmalen Nebenstrasse schrauben wir uns wieder den Berg hoch durch kleine Dörfer und enge Passagen immer weiter der Umleitung nach. Zum Glück fast kein Gegenverkehr und nach einer Stunde Fahrzeit wieder auf der ursprünglichen H-Strasse. Die führt uns bis auf 1300m Höhe bevor es dann wieder runter geht, fährt. Wir möchten eigentlich Mystras, die verlassene Stadt besichtigen, aber ihr ahnt es schon: Es ist Sonntag und keine Chance einen Parkplatz zu finden. Dutzende Reisecars nehmen halt schon viel Platz weg. Also ziehen wir durch und fahren südwärts Richtung Küste und finden den CP Meltemi am Meer und unter Bäumen. Leider ist das Wetter relativ kühl 22-24° Grad, windig, regnerisch, einfach nicht südländisch.
30. Mai-1.Juni
Wir packen unsere sieben Sachen und kurven bis Githio, finden einen Parkplatz und besuchen den vorgelagerten Leuchtturm. Auf der Küstenstrasse fahren wir bis Pounta wo wir gerade noch die kleine Fähre erwischen. Für 23 Euro und 20min Fahrzeit werden wir auf die kleine Insel Elafonisos übergesetzt. Schnurstracks peilen wir den einzigen CP an, welcher an einer sehr schönen Sandbucht liegt, respektiv es sind zwei Buchten und das Wasser hat schon fast eine kitschige Farbe. Anderntags erkunden wir die Insel mit dem Rad und sehen uns die kleine, herzige Ortschaft an.
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